Der Espresso Martini ist der aktuell beliebteste Kaffee Cocktail - und nicht nur in Europa, sondern weltweit. Diese Mischung aus Vodka, Espresso und Kaffeelikör gibt auf jeden Fall einen richtigen Koffeinkick für eine lange Nacht.
Espresso Martini - Die Fakten
- Methode: geschüttelt
- Geschmack: bittersüß, Kaffee
- Am besten serviert: eisgekühlt
- Glas: Martini- oder Coupeglas
- Alkoholgehalt: 16%, 20 Gramm Alkohol pro Portion
Rezept Espresso Martini
Ein gehaltvoller und koffeinhaltiger Kaffee Cocktail.
Ingredients
- 45ml Vodka
- 30ml Kahlúa
- 7,5ml einfacher Sirup
- 1 Espresso
Instructions
- Alle Zutaten zusammen mit einer großzügigen Menge Eiswürfel in einen Cocktailshaker geben.
- Etwa 10 Sekunden lang schütteln, bis alles gut gekühlt ist.
- In ein gekühltes Martini- oder Coupeglas abseihen.
Nutrition Information:
Yield:
1Serving Size:
135mlAmount Per Serving: Calories: 221Total Fat: 0gCarbohydrates: 9gSugar: 9gProtein: 0g
Zutaten für den Espresso Martini
Das Schöne am Espresso Martini ist, dass man wirklich nicht viele Zutaten braucht. Ein guter Espresso, Kaffeelikör, Vodka und ein bisschen Liebe zum Detail reichen aus. Je nach Vorliebe, kommt noch ein Schuss Sirup dazu:
- Espresso: Frisch zubereiteter Espresso ist der Schlüssel zum perfekten COcktail. Die Qualität des Espressos hat einen riesen Einfluss auf den Geschmack des Drinks und ist außerdem für den Schaum verantwortlich, auf den du die Kaffeebohnen als Garnierung legen kannst.
- Kaffeelikör: Kahlúa ist die Standardoption. Das ist ein relativ süßer Kaffeelikör, der aus Arabica Bohnen hergestellt wird. Der mexikanische Likör ist seit vielen Jahren ein Bestseller und hat wesentlich zum Erfolg des Espresso Martini beigetragen - wie man auf alten Werbeplakaten sehen kann.
- Vodka: Die dritte Komponente für unseren Espresso Martini. Dank dem neutralen Geschmack passt die klare Spirituose super zu dem Kaffee, ohne ihn zu überlagern. Wir verwenden für dieses Rezept gerne mittelpreise Produkte mit guter Qualität wie zum Beispiel Absolut.
- Simple Syrup: Mit einem Schuss Sirup wird der Drink für uns perfekt. Wenn du einen anderen, weniger süßen Kaffeelikör wie beispielsweise Tia Maria nimmst, kannst du die Menge im Rezept auf 10 oder 15ml erhöhen.
Ist Kahlúa der beste Kaffeelikör für den Espresso Martini?
Kahlúa ist die Standardoption für einen Espresso Martini - ob auch die Beste, hängt viel vom persönlichen Geschmack ab. Der Likör ist relativ süß, wodurch der Zuckersirup im Rezept auch weggelassen werden kann. Mit Kahlúa ist der Vodka Cocktail also ohne Sirup schon gut ausgewogen, was das Rezept noch einfacher macht.
Außerdem ist das Preis-Leistungs-Verhältnis beim Klassiker aus Mexiko hervorragend. Dennoch kannst du hier auch andere Kaffeeliköre probieren. Andere renommierte Marken wie Tia Maria sind weit oben auf der Liste, und es gibt einen große Anzahl guter Ersatzprodukte für Kahlúa. Jeder schmeckt etwas anders, dementsprechend schmeckt auch der Espresso Martini auch immer etwas anders.
Einer unserer Favoriten für einen besonders starken Espresso Martini ist Co'Ps Espressolikör. Er hat einen vergleichsweise hohen Alkoholgehalt (30%) und 45ml enthalten die Koffeinmenge eines einzelnen Espresso. - Das ist bei Kahlùa nicht der Fall. Tatsächlich ist die Koffeinkonzentration fast 20 Mal so hoch wie in Kahlùa.
Wie viel Koffein ist in einem Espresso Martini?
Das Originalrezept für einen Espresso Martini enthält nur etwas mehr Koffein als ein normaler Espresso. Wie bereits erwähnt, ist der Koffeingehalt in Kahlúa sehr, sehr gering - im Grunde vernachlässigbar.
Zum besseren Nachvollziehen: 100ml Espresso enthalten 212 mg Koffein, ein Schuss Kahlúa (45ml) enthält nur 5 mg. Das ist genauso viel wie Coca-Cola.
Bei einem koffeinhaltigen Kaffeelikör wie Co'Ps (45ml enthalten 80 mg Koffein) sieht die Sache schon anders aus. Die Unterschied ist deutlich und das merkt man auch beim Trinken. Wer sonst keinen oder wenig Kaffee trinkt, für den wird eine Version mit Co'Ps evtl. zu stark sein.
Wie viel Alkohol ist in einem Espresso Martini?
Ein richtiger Espresso Martini hat etwa 16-20 % Alkoholgehalt. Letztendlich hängt es davon ab, welches Mischungsverhältnis du bevorzugst, welchen Kaffeelikör du wählst und ob du Sirup beimischst oder nicht. Auch der Vodka kann einen Unterschied machen, denn nicht jeder hat einen Alkoholgehalt von 40 %.
Unser Rezept hat nach dem Shaken mit Eis einen Alkoholgehalt von 16%. Wenn du den Sirup weglässt, liegt der Drink bei 18,5 %. Mit Sirup, aber einem Kaffeelikör mit höherem Alkoholgehalt (30% statt 20%), liegt der Gesamtalkoholgehalt ebenfalls bei 18%. -Alles schon eingerechnet der Verdünnung, die durch das schmelzende Eis beim Mixen entsteht.
Tipps fürs Mixen
Die Basis, ein hochwertiger Espresso, ist ein absolutes Muss. Brühe ihn kurz vor dem Mixen des Drinks auf und gebe ihn in den Shaker, solange er noch warm ist - nicht heiß, aber schon noch richtig warm. -Die Eiswürfel in Ihrem Shaker kühlen ihn ab, keine Sorge.
Warum? Kaffee, der langsam abkühlt, wird bitter und schmeckt nicht gut - und dieser Geschmack wäre dann auch in deinem Cocktail. Das bringt definitiv nicht das gewünschte Ergebnis.
Da der Espresso Martini ohne Eis serviert wird, kühlst du idealerweise auch das Glas. Am besten 15 Minuten lang im Kühlschrank oder im Gefrierfach ab, bevor du den Cocktail einschenkst. Alternativ kannst du das Glas mit Eiswürfeln füllen, während du mixt, und diese vor dem Einschenken entfernen.
Variationen
Die Mengenangaben bei Espresso Martini Rezepten können sehr unterschiedlich sein. Kahlúa zum Beispiel schlägt für alle Komponenten die gleiche Menge vor. Das funktioniert auch, aber wir orientieren uns etwas mehr am offiziellen IBA-Rezept:
- 50ml Vodka
- 30ml Kahlúa
- 10ml Sirup
- ein starker Espresso
Abgesehen vom Ändern des Mischverhältnisses, kann man auch mit den Zutaten experimentieren. Wie bereits erwähnt, kannst du verschiedene Kaffeeliköre und Varianten mit oder ohne Sirup testen. - Und dann kannst du auch den Vodka ersetzen:
Einer der besten Espresso Martinis, die wir je hatten, war in einer unserer Lieblingsbars in Prag, dem Shrinks Office. Der Barkeeper hat uns das Rezept natürlich nicht gegeben, hat uns aber verraten, dass er Diplomatico Rum als Basisspirituose verwendet. Wir können nach der Erfahrung nur empfehlen, einen Espresso Martini auf Rumbasis zu probieren.
Die Geschichte des “Vodka Espresso”
Der Espresso Martini ist innerhalb kurzer Zeit zu einem der Top Drinks geworden, und sein Erfinder ist einer der führenden Mixologen Englands, der auch den Bramble Cocktail kreiert hat: Dick Bradsell.
Er mixte den Drink zum ersten Mal 1983, als ihn ein Model ansprach, das ihn angeblich nach einem Cocktail fragte, “that wakes me up, then fucks me up " - der sie aufweckt, aber auch ordentlich Alkohol enthält.
Der ursprüngliche Name war nicht so einprägsam. Bradsell verkaufte seine Kreation eine ganze Weile unter dem unscheinbaren Namen "Vodka Espresso". Das änderte sich erst, als er merkte, zu was für einem Kassenschlager er sich entwickelte.
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