Die erste Version des Flying Frenchman Cocktails wurde von Barkeeper Andy Mil kreiert. Er entwickelte das Rezept für die Absinth-Marke La Fee Parisienne während einer Veranstaltung in London im Jahr 2014.
Flying Frenchman Cocktail - Die Fakten
- Methode: geschüttelt
- Geschmacksprofil: Ausgewogen mit starkem Kaffeearoma
- Servieren: straight up - gekühlt, ohne Eis
- Glas: Coupeglas
- Alkoholgehalt: ~ 16%, 21 Gramm Alkohol pro Portion
Wie meistens bei Kaffee-Cocktails dominiert das Aroma den Geschmack des Drinks. Die intensiven Anis-, Fenchel- und Lakritznoten von Absinths schieben sich aber doch deutlich in den Vordergrund und schaffen ein ganz neues Cocktailerlebnis.
Rezept Flying Frenchman Cocktail
Ein Kaffee-Cocktail mit einer deutlichen Absinthnote.
Ingredients
- 30ml Absinth
- 37,5ml Kaffeelikör
- 37,5ml Espresso heiß und frisch gebrüht
- 7,5ml Simple Syrup (optional)
Instructions
- Gieße alle Zutaten in einen Cocktailshaker. Der Espresso sollte noch heiß bzw. warm sein.
- Füge eine großzügige Menge Eiswürfel hinzu und schüttele Drink, bis sich der Shaker von außen eisig anfühlt.
- Den Flying Frenchman in ein Martiniglas abseihen.
Nutrition Information:
Yield:
1Serving Size:
125mlAmount Per Serving: Calories: 187Total Fat: 0gCarbohydrates: 8gSugar: 8gProtein: 0g
Zutaten & Empfehlungen
Absinth und zwei koffeinhaltige Elemente machen den Flying Frenchman zu einem Energydrink ganz nach unserem Geschmack. Hier sind unsere Empfehlungen für die Zutaten, damit der Cocktail auch wirklich perfekt wird:
- Absinth: Die grüne Spirituose hat einen intensiven Anisgeschmack, der fast Lakritze erinnert, und für ihren hohen Alkoholgehalt bekannt ist - in der Regel über 50 % liegt. Die offensichtliche Wahl ist hier La Fee Parisienne (69% vol.). Zwei gute Alternativen, die etwas günstiger sind und etwas weniger Alkohol enthalten (beide 60% vol.), sind Vieux Carre und St. George.
- Kaffeelikör: Wir mögen den Flying Frenchman mit einem süßeren Kaffeelikör wie Kahlúa. Absinth und Espresso bringen stark bittere Noten und eine alkoholische Schärfe, die ein Kaffeelikör mit höherem Zuckergehalt gut ausgleicht. Wenn du einen weniger süßen Kaffeelikör magst, z. B. Tia Maria, kannst du unserem Rezept einen Schuss Sirup hinzufügen.
- Espresso: Der Espresso für Ihren Flying Frenchman-Cocktail sollte frisch gebrüht und noch warm sein, wenn er in den Shaker kommt, damit das Kaffeearoma erhalten bleibt. Warum erklären wir im nächsten Abschnitt.
Tipps fürs Mixen
Einen perfekten Flying Frenchman Cocktail bekommst du, wenn du den Espresso erst kurz vor dem Mixen des Drinks aufbrühst. Wie bereits erwähnt, sollte er noch warm sein, wenn er in den Cocktailshaker kommt.
Kalter Kaffee hat einen bitteren und sauren Geschmack, der in einem Cocktail nichts zu suchen hat - und mit kaltem Kaffee meinen wir nicht kalt gebrühten, sondern ursprünglich heißen Kaffee, der langsam abgekühlt ist.
Wenn du heiße Flüssigkeit in deinen Shaker gibst, schmilzt das Eis, das du zum Shaken verwendest, entsprechend schneller. Nimm daher viele große Eiswürfel, um deinen Drink richtig herunterzukühlen. Schüttele etwa 15 Sekunden lang, um alle Zutaten kalt zu bekommen, ohne den Drink zu verwässern.
Geschichte hinter dem Flying Frenchman Rezept
Der britische Barkeeper Andy Mil kreierte diesen Wachmacher-Cocktail für die renommierte französische Absinthmarke La Fee Parisienne im Jahr 2014 im London Cocktail Club.
Sein Originalrezept für den Flying Frenchman, auch bekannt als Absinthe Espresso Martini, enthielt Patrón XO Café, einen Kaffeelikör auf Tequila-Basis. Wenn du also das Original probieren möchtest, verwende diesen Likör. Mit einem Alkoholgehalt von 35% bekommst du auch eine etwas hochprozentigere Version des Cocktails.
Wer die Bar besuchen möchte, in der Mil den Flying Frenchman zum ersten Mal serviert hat, kann das auch heute noch tun. Die Bar ist noch offen und das auch sehr erfolgreich. Sie wurde allerdings zuerst in Covent Garden Cocktail Club umbenannt und heißt mittlerweile Covent Garden Social Club.
Verwandte Cocktails
Weitere Drinks mit Kaffee finden Sie in unseren Favoriten, darunter:
- Der Espresso Martini: Selbst wer Kaffee nicht mag, wird diesen Drink lieben.
- Die Dirty Horchata: eine alkoholische Version des traditionellen lateinamerikanischen Erfrischungsgetränks.
- Der Irish Coffee: ein weiterer Bestseller, er wird heiß serviert und ist perfekt für kalte Tage.
Wer Alternativen mit Kaffeelikör bevorzugt, dem empfehlen wir:
- der Dirty Banana Cocktail: ein alkoholhaltiger Shake mit intensivem Bananengeschmack
- die Bahama Mama: ein beliebter Tiki-Drink
- der White Russian: eine Mischung aus Vodka, Kaffeelikör und Sahne
Oder du nimmst die offene Flasche Absinth und mixt einen dieser beiden Drinks:
- den Death in the Afternoon mit Absinth und Champagner
- den Necromancer mit Holunderblütenlikör.