Mary Pickford Cocktail mit Marschinokirschen

Mary Pickford Cocktail Rezept

Von Sina / Zuletzt aktualisiert am 24. Juli, 2023 
Der Mary Pickford Cocktail ist eine Mischung aus Rum, Ananas, Kirsche und Grenadine und hat seinen Namen von einer legendären, kanadischen Stummfilmschauspielerin.

Der Mary Pickford Cocktail ist ein klassischer Rum Drink mit einem fruchtig-süßen Geschmack, der auf die Prohibition in den USA zurückgeht. Der Maraschinolikör bringt Komplexität und ein subtiles Mandelaroma. Er ist einfach zu machen und macht mit ein oder zwei auf einen Cocktailspieß aufgespießten Kirschen auch optisch etwas her.

Mary Pickford Cocktail - Die Fakten

  • Methode: geschüttelt
  • Geschmack: fruchtig, leicht alkoholisch, ausgewogene süße und trockene Noten
  • Servieren: straight up - gekühlt, ohne Eis
  • Glas: Coupeglas
  • Alkoholgehalt: ~ 16%, 16,5 Gramm Alkohol pro Portion
Mary Pickford Cocktail mit Marschinokirschen
Yield: 115ml

Rezept Mary Pickford

Prep Time: 3 minutes
Cook Time: 3 minutes
Total Time: 3 minutes

Eine süße & fruchtige aber dennoch elegante Mischung, perfekt für so gut wie jede Gelegenheit.

Ingredients

  • 45ml weißer Rum
  • 45ml Ananassaft
  • 7,5ml Maraschinolikör
  • 5ml Grenadine

Instructions

  1. Gib alle Zutaten in einen Cocktailshaker zusammen mit reichlich Eiswürfeln.
  2. Schüttele kräftig für ca. 10 Sekunden und gieße den fertigen Cocktail durch ein Barsieb in ein gekühltes Coupeglas ab.
  3. Garniere das Ganze mit zwei auf einen Cocktailpick gespießte Maraschinokirschen.

Nutrition Information:

Yield:

1

Serving Size:

115ml

Amount Per Serving: Calories: 156Saturated Fat: 0gCarbohydrates: 14gSugar: 12gProtein: 0g

Zutaten für den Mary Pickford Cocktail

Das Rezept für den Mary Pickford basiert auf dem beliebten tropischen Mix aus Rum und Ananas und kombiniert diese mit Grenadine und einer in diesem Kontext ungewöhnlichen Zutat - Maraschinolikör. Der Cocktail hat einen hohen Wiedererkennungswert, schmeckt relativ süß und stellt dabei den Rum in den Mittelpunkt:

  • Rum: Der Geschmack des Drinks hängt stark von deiner Wahl des Rums ab, also wähle mit Bedacht. Wir empfehlen einen Rum mit einer etwas ausgeprägteren alkoholischen Schärfe zu nehmen, der die süßen Komponenten etwas durchbricht. Ein guter weißer Rum, der nur kurz gereift ist, passt perfekt. Unsere Favoriten stellen wir gleich vor.
  • Maraschinolikör: Der italienische Likör wird aus Maraska Kirschen hergestellt. Er ist klar und berühmt für sein einzigartiges, komplexes, trockenes Aroma - Der Geschmack ist leicht bitter, würzig und weniger “kirschig” als man erwarten könnte. Verwende ein Qualitätsprodukt aus echten Maraska Kirschen, z. B. von Luxardo oder Lazzaroni.
  • Grenadine: Grenadine gibt dem Mary Pickford Cocktail seine rosa Farbe. Ein Teelöffel reicht schon, um das gewünschte Ergebnis zu bekommen. Nimmt man mehr, wird der Cocktail schnell unangenehm süß.
  • Ananassaft: Ananassaft funktioniert in Cocktails  am besten, wenn er aus frischen, reifen  Früchten gepresst wird. Wer sich die Mühe nicht machen möchte, kann auf 100% natürlichen, ungesüßten Saft - kein Konzentrat - zurückgreifen.
  • Garnieren: Wir nehmen gerne Maraschinokirsche zum Garnieren, die passen perfekt zum Geschmacksprofil des Drinks.

Bester Rum für den Mary Pickford

Der beste Rum für dieses Rezept ist ein weißer Rum oder alternativ ein Rum, der nur sehr kurz in einem Fass gereift ist. Bacardi oder kubanischer Havana Club 3 Jahre sind hier eine top Wahl und schonen zusätzlich den Geldbeutel.

Auch das Rezept im berühmten Savoy Cocktail Book von Harry Craddock verlangt ausdrücklich nach Bacardi. Allerdings hat Bacardi seine Rezeptur seit der Erstveröffentlichung des Buches in den 1930er Jahren geändert. Es ist deshalb leider nicht mehr möglich, genau den gleichen Drink hinzubekommen.

Mary Pickford Rezept Savoy Cocktail book

Die IBA empfiehlt ebenfalls weißen Rum, dennoch gibt es viele Rezepte, die tatsächlich dunklen, fassgelagerten Rum für den Mary Pickford Cocktail nehmen. Dunkler Rum passt generell gut zu Ananas, da der Drink aber sowieso schon süß ist und wir einen etwas besser balancierten Geschmack bevorzugen, bleiben wir hier immer bei weißem Rum.

Weitere Tipps und Tricks

Beim Mixen des Mary Pickford gibt es drei wichtige Dinge zu beachten. Halte dich an diese Tipps, und du bekommst einen erstklassigen Craft-Cocktail ganz einfach zu Hause:

Erstens: Grenadine gehört nicht zu den Lieblingszutaten in guten Cocktailbars. Der Granatapfelsirup hat den Ruf, übermäßig süß und künstlich zu schmecken und tatsächlich ist das auch oft so.

Am besten ist selbstgemachte Grenadine. Wer dafür keine Zeit hat, sollte ein Produkt mit möglichst natürlichem Geschmack kaufen. Wir können hier z.B. Monin empfehlen.

Zweitens: Da der Drink ohne Eis serviert wird, solltest du das Glas vor dem Mixen gut kühlen. Lege es entweder für 15 bis 30 Minuten in den Gefrierschrank oder fülle es vor dem Mixen mit Eis und entferne dieses (einschließlich des geschmolzenen Wassers), wenn du den Cocktail einschenken möchtest.

Drittens: Verwende Ananassaft, der aus frischen und reifen Früchten gepresst wurde, um einen 100 % natürlichen Geschmack zu erhalten.

Mary Pickford Cocktail in Coupeglas

Geschichte des Mary Pickford Rezepts

Der Mary Pickford Cocktail verdankt seinen Namen einer berühmten kanadischen Schauspielerin und Produzentin. Mary Pickford war eine der gefragtesten Hollywood-Schauspielerinnen ihrer Zeit und spielte zwischen 1909 und 1933 in vielen Stummfilmen mit. Sie erhielt unter anderem den Spitznamen "American Sweetheart".

Den Höhepunkt ihrer Karriere erlebte sie in den 1920er Jahren, um den Dreh, um den auch der rosa Cocktail erfunden wurde.

Die erste bekannte gedruckte Version des Mary Pickford Rezepts erschien in "When It's Cocktail Time in Cuba", einem Buch von Basil Woon. Zwei Jahre später nahm Harry Craddock es in seine berühmte Publikation "The Savoy Cocktail Book" auf.

Verständlicherweise wünschen sich viele, dass die Beteiligung von Frau Pickford über die Weitergabe des Namens hinausgehen würde, und deshalb kursieren einige Geschichten, z.B. diese:

Was die Leute sich gewünscht hätten

Die am häufigsten erzählte Geschichte besagt, dass Mary Pickford - die mit bürgerlichem Namen Gladys Marie Smith hieß - in den frühen 1920er Jahren an einem Filmset in Havanna, Kuba, arbeitete.

Eines Abends sollen zwei Barkeeper, Eddie Woelke und Fred Kaufman, der Schauspielerin den Cocktail gemixt und ihn nach ihr benannt haben. Einige Quellen behaupten sogar, dass Charlie Chaplin bei ihr am Tisch gesessen hatte.

Wie es wohl wirklich war

Eine Geschichte in der Vanity Fair von 2021 will aufgedeckt haben, dass diese Geschichte komplett erfunden ist und Mary Pickford während des angeblichen Zeitraums nicht mal einen Fuß auf kubanischen Boden gesetzt hatte.

Das schließt nicht aus, dass die beiden genannten Barkeeper den Cocktail in Kuba erfunden haben, aber es bedeutet sicherlich, dass Mary Pickford währenddessen nicht zusammen mit Charlie Chaplin dort war.

Verwandte Cocktails

Rum und Ananas sind eine sehr beliebte Kombination in der Welt der Cocktails. Wenn du diese beiden Zutaten zu Hause hast, kannst du auch diese Tiki-inspirierten Rezepte probieren:

  • Der Hurricane Cocktail - ein fruchtiger Mix aus Rum, Ananas, Grenadine, Orange und Passionsfrucht
  • Die Bahama Mama - das Rezept verlangt neben dem Rum-Ananas-Mix ebenfalls Grenadine und außerdem Kaffeelikör, Kokosnusslikör und Limette.
  • Der Rum Runner - fügt der Mischung Banane und Crème de Mûre hinzu.
  • Der Barracuda Cocktail - ein spritziger Mix mit Prosecco und Galliano Likör.
  • Der Zombie - der ultimative Tiki-Klassiker. Neben Ananas und verschiedenen Rumsorten enthält er auch Pernod, Sirup und Cocktailbitter.

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