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Whiskey Sour

Von Sina / Zuletzt aktualisiert am 9. November, 2023 
Eine Barkarte ohne einen Sour-Cocktail ist beinahe undenkbar, und der Whiskey Sour ist eine der beliebtesten Optionen. -Vor allem auch, weil es so viele großartige Variationen des klassischen Whiskey Sour gibt.

Der Whiskey Sour ist der Star unter den sauren Cocktails und der Bestseller in der Kategorie der Sour Cocktails. Schlüssel zu einem perfekten Sour  ist die Balance der drei Grundzutaten: Spirituose, Zitronensaft und Zucker.

Gelingt das, ist das Ergebnis ein sensationeller, herber und zugleich leicht süß-saurer Cocktail. -Ein Drink, der Cocktail-Liebhaber schon seit mehr als 150 Jahren begeistert.

Zutaten für den Whiskey Sour

Die drei Bestandteile eines Whiskey Sour sind, wie gesagt, Whiskey, Zuckersirup und Zitronensaft. Damit der Drink perfekt wird, haben wir hier ein paar Tips für die einzelnen Komponenten:

Whiskey

Die klassische Wahl ist Bourbon, allerdings gelingt der Drink auch mit einem guten Rye und anderen Whiskeysorten. 

Die Spirituose sollte eine anständige Qualität haben, aber du musst kein Vermögen dafür ausgeben. Premium Whiskey ist in Mixgetränken meist verschwendet und man trinkt sie besser pur oder auf Eis.

Bulleit oder Wild Turkey Bourbon sind eine gute Wahl. Alle unsere Favoriten findest du in unserer Liste mit den besten Whiskys für einen Whiskey Sour.

whiskey sour

Zitronensaft

Klingt ganz selbsterklärend, aber gerade wer zu Hause Cocktails mixt, möchte manchmal ein bisschen Zeit sparen und greift dann vielleicht doch mal auf Zitronensaft aus der Flasche zurück. 

Das ist allerdings einer der größten Fehler beim Mixen von Cocktails und ein recht sicherer Weg, mit den zu süßen und künstlichen Aromen den Drink zu verderben.

Stattdessen kannst du einfach den Zitronensaft schon ein paar Stunden vor dem Cocktailabend auspressen und stehen lassen (auch bekannt als aged lemon juice).

Simple Syrup

Simple Syrup ist Zuckersirup für Cocktails, den man in jedem gut sortierten Supermarkt bekommt. Falls du aber ein paar Euro sparen möchtest, ist Simple Syrup ganz einfach selbst gemacht.

Garnieren

Die klassische Garnierung für den Whiskey Sour ist ein Orangen-Twist. Und, wenn zur Hand, gehört auch eine Maraschinokirsche dazu.

Wenn du deinen Whiskey Sour mit Eiweiß machst, sind Angostura Bitters eine weitere Option, den Drink nicht nur optisch, sondern auch geschmacklich nochmal zu verbessern.

Ursprung des Whiskey Sour

Das Rezept für den Whiskey Sour geht auf das 19. Jahrhundert zurück und wurde bekannt durch Jerry Thomas’ Buch The bartender's guide

Doch das Grundprinzip von Sour Cocktails geht noch viel weiter zurück und beginnt mit den täglichen Alkohol-Rationen der British Royal Navy. Seeleute haben damals Rum mit Zucker und Zitronensaft gemischt. Mit Umweg über den Navy Grog sind so Drinks wie der Whiskey Sour entstanden.

Whiskey-Sour Variationen

Heute gibt es unzählige Whiskey-Sour-Varianten. Aber neben dem Originalrezept gibt es nur noch einen weiteren, der es in die offizielle Liste der IBA (International Bartender Association) geschafft hat: der New York Sour. 

Weitere beliebte Riffs sind z.B. der Boston Sour, der Continental Sour und der Paris Sour.

Boston Sour

Wenn man dem klassischen Whiskey Sour-Rezept ein Eiweiß oder Aquafaba hinzufügt, erhält man einen Boston Sour. 

Eiweiß sorgt dafür, dass der Cocktail noch runder und besser schmeckt. Es mildert die Schärfe des Alkohols und verbessert die Textur des Drinks. -Geschmacklich ändert sich durch Eiweiß nichts.

New York Sour

Zusätzlich zu dem Eiweiß braucht der New York Sour noch einen Rotwein-Float. Am besten funktioniert hier trockener Rotwein. Für eine süßere Variante sorgt dann der Continental Sour.

New York Sour

Continental Sour

Diese Weiterentwicklung des New York Sour hat ihren Ursprung wahrscheinlich in Berlin. Zumindest wurde der Continental Sour dort wieder zum Leben erweckt. Indem man den trockenen Rotwein durch Tawny oder Ruby Portwein ersetzt, kreiert man nochmal ein ganz anderes, süßeres Geschmackserlebnis.

Paris Sour

Der Paris Sour wurde 2005 in der Match Bar in London erfunden. Hier fügt man dem Originalrezept noch Dubonnet hinzu.

Dubonnet ist ein französischer Aperitifwein, ähnlich wie Wermut. Der Paris Sour ist einfach zu mixen und eine wunderbare Variante, die es sich zu probieren lohnt.

whiskey sour cocktails
Yield: 100ml

Whiskey Sour Rezept

Mixing Zeit: 3 minutes
Total Time: 3 minutes

Das Originalrezept für Whiskey Sour mit Bourbon Whiskey, Zitronensaft und Simple Sirup - optional mit Eiweiß

Ingredients

  • 45ml Bourbon Whiskey
  • 20ml frischer Zitronensaft
  • 20ml Zuckersirup
  • 1 Eiweiß (optional)

Instructions

  1. Gib Bourbon, frisch gepressten Zitronensaft und den Sirup in deinen Cocktailshaker.
  2. Für die Version ohne Eiweiß, direkt Eis dazugeben und etwa 15 Sekunden lang schütteln.
  3. Wenn du Eiweiß verwendest, shake zuerst ohne Eis für 15 Sekunden, gib dann Eis hinzu und schüttle erneut ungefähr 10 Sekunden lang.
  4. Mit einem Strainer über Eis in ein gekühltes Sour-Glas abseihen.
  5. Mit einer Orangenscheibe und einer Maraschinokirsche garnieren. Cheers!

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