rob roy cocktail mit maraschinokirsche

Rob Roy Cocktail Rezept

Von Sina / Zuletzt aktualisiert am 24. Mai, 2023 
Der Rob Roy ist ein hochprozentiger Whisky Cocktail, der mit Scotch, süßem Wermut und Cocktailbitter gemacht wird. Er ist die schottische Antwort auf den klassischen Manhattan Cocktail.

Der Rob Roy Cocktail, oft auch als schottischer Manhattan bezeichnet, folgt der gleichen Formel wie der berühmte Drink aus New York. Es gibt jedoch einen kleinen, aber wirkungsvollen Unterschied: Bei diesem Rezept wird Bourbon oder Rye durch Scotch Whisky ersetzt.

Quick Facts Rob Roy Cocktail

  • Methode: gerührt
  • Geschmacksprofil: rauchig, alkoholisch, trocken
  • Servieren: straight up - gekühlt, ohne Eis
  • Glas: Coupeglas oder Nick and Nora Glas
  • Alkoholgehalt: ~ 25,5%, 24 Gramm Alkohol pro Portion

Dieser Drink ist einer der wenigen klassischen Cocktails, die mit Scotch hergestellt werden. Und der Rob Roy ist tatsächlich eine super Wahl, um den feinen schottischen Whisky in einem Mixgetränk zu genießen.

rob roy cocktail mit maraschinokirsche
Yield: 115ml

Rezept Rob Roy Cocktail

Prep Time: 3 minutes
Total Time: 3 minutes

Eine schottische Version eines klassischen Manhattan Cocktails.

Ingredients

  • 60ml Blended Scotch Whisky
  • 30ml süßer Wermut
  • 1 Spritzer Angosturabitter
  • 1 Spritzer Peychaud's Bitter
  • 1 Maraschinokirsche

Instructions

  1. Scotch, süßen Wermut und beide Bitter in ein mit Eis gefülltes Rührglas geben.
  2. Umrühren, bis der Drink gut gekühlt ist, und dann in ein Coupe- oder Nick & Nora-Glas abseihen.
  3. Mit einer aufgespießten Maraschinokirsche garnieren.

Nutrition Information:

Yield:

1

Serving Size:

115ml

Amount Per Serving: Calories: 196Total Fat: 0gCarbohydrates: 5,88gSugar: 5,88gProtein: 0g

Zutaten & Empfehlungen

Die Zutatenliste des Rob Roy Rezepts ist fast identisch mit der des Manhattan, nur dass er mit Scotch statt mit Rye oder Bourbon hergestellt wird. Für diesen edlen, hochprozentigen Drink brauchst du also:

  • Scotch Whisky: Whisky aus Schottland ist für seinen intensiven Torfgeschmack bekannt, aber beim Rob Roy Cocktail sollte man es trotzdem nicht übertreiben. Am besten eignet sich hier ein eher zurückhaltender Blended Scotch. 
  • Wermut: Für dieses Rezept benötigst du den süßen, roten Wermut. Unser Favorit für den Rob Roy Cocktail ist Cocchi Storico Vermouth Di Torino.
  • Angostura und/oder Peychaud's Bitters: Wir verwenden am liebsten Angostura als auch Peychaud's Bitters, um den Cocktail perfekt zu machen. Wenn du nur eine Bittervariante zu Hause reicht das auch.
  • Maraschinokirsche: Der süße, reichhaltige Geschmack der dalmatinischen Kirschen ist eine wunderbare Ergänzung zu diesem Drink. Achte darauf, dass du echten Maraschinokirschen nimmst und nicht die knallroten, künstlichen Cocktailkirschen.

Es sieht ziemlich einfach aus und ist es auch. Dennoch ist die Auswahl des Whiskys entscheidend und kann knifflig sein.

Bester Scotch für den Rob Roy Cocktail

Wie erwähnt, ist Blended Scotch die beste Wahl für diesen Whiskey Cocktail, da er in der Regel nicht übermäßig torfig und erschwinglich ist. Nimm deshalb auch keinen Whisky aus der Region Islay, da diese für intensiv rauchige Spirituosen bekannt ist.

In einem Rob Roy kommt der rauchige Geschmack nicht gut zur Geltung und überdeckt die feinen Aromen des süßen Wermuts. Deshalb brauchst du etwas, das mild ist und den Kräutern und Gewürzen Raum lässt. Johnny Walker oder Old St. Andrews sind beides gute Optionen für dieses Rezept

Falls du eine Flasche Single Malt zu Hause hast, die nicht übermäßig rauchig ist, ist das aber ebenfalls eine gute Wahl.

Angostura oder Peychaudbitter im Rob Roy

Traditionell wird ein Rob Roy mit Angosturabitter zubereitet. Aber David Embury, ein bekannter Mixologe, hat in seinem Buch The Fine Art of Mixing Drinks erwähnt, dass Peychaud's Bitters eigentlich die bessere Wahl ist:

"Peychaud scheint irgendwie besser mit Scotch zu harmonieren als Angostura."

Heute sind beide Versionen verbreitet und wir finden, dass eine Kombination aus beiden das beste Ergebnis bringt: ein Spritzer Angostura und ein Spritzer Peychaud. Wenn du nur einen Bitter verwendest, nimm entsprechend die doppelte Menge.

Das wichtigste ist aber, dass du den Cocktailbitter nicht komplett weglässt. Für die richtige Balance und Komplexität des Drinks sind die hochkonzentrierten Geschmacksbomben unerlässlich.

Wenn du mehr über die Unterschiede der beiden Optionen wissen möchtest, findest du alles in unserem Vergleich von Angostura- und Peychaudbitter.

Richtig Garnieren

Traditionell garniert man einen Rob Roy mit einer Maraschinokirsche. Diese aromatischen, dunkelroten Kirschen sind besonders süß, ohne künstlich zu sein und schmecken etwas nach Mandeln.

Echte Maraschinokirschen sind allerdings teuer und auch nicht überall erhältlich. Alternativ kannst du mit unserem Rezept für selbstgemachte Maraschinokirschen deine eigene, günstigere Version zu Hause machen oder Amarena-Kirschen verwenden. Diese haben einen ähnlich süßen und dabei natürlichen Geschmack, sind von hoher Qualität, aber preiswerter als Maraschino.

Wie bereits erwähnt, sollten Sie keine Cocktailkirschen verwenden - die haben einen extrem künstlichen Geschmack und eignen sich -trotz des Namens- nicht für gute Drinks.

Ursprung des Rob Roy Cocktails

Angeblich kam das Rezept für Rob Roy erstmals in den 1890er Jahren auf, etwa zehn Jahre nach der Erfindung des Manhattan Cocktails. -1894, um genau zu sein.

Ein Barkeeper im berühmten Waldorf Astoria Hotel in New York City soll diese Variante des Manhattan erfunden haben. Er benannte seine Kreation nach einer Operette von Reginald de Koven, die wiederum auf einen schottischen Volkshelden namens Rob Roy zurückgeht. 

Ähnliche Mischungen hat es aber sehr wahrscheinlich schon vorher gegeben. Nur gab es damals noch keinen Namen dafür.  

Ein Barführer aus den 1880er Jahren von Charlie Paul enthielt eines der ersten schriftlich festgehaltenen Manhattan Rezepte überhaupt und hier wird nicht Rye, sondern ebenfalls Scotch verwendet.

Allerdings war hier vermutlich auch keine besondere Absicht dahinter, sondern bei dem Buch handelte es sich um einen Londoner Barführer und Scotch war in England einfach leicht erhältlich.

Ähnliche Cocktails

Der Rob Roy steht in einer Reihe mit vielen klassischen Whisky-Drinks aus der frühen Ära der Cocktails und der Mixologie. Neben dem Manhattan gibt es noch einige andere, die es zu probieren lohnt:

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